24. – 25. Oktober 2013

Pokhara

Pokhara ist eine Art Sammelpunkt für Touristen. Hier trifft man sich, wenn man auf eine Trekking-Tour gehen möchte, oder wie wir, wenn man sie gerade geschafft hat. So treffen wir auch einige alte Bekannte vom Annapurna-Trek wieder: Die verrückten Spanier! In einer von den unzähligen Bars stoßen wir noch einmal auf den Thorong La an.

Die Tage vergehen schnell, hier in Pokhara, umhüllt vom Überfluss, das Essen in jeder erdenklichen Variation permanent in greifbarer Nähe. Luxus. Buchstäblich fressen wir uns durch die Stadt. Das ist unsere Art der Entspannung.

Schon bald wächst uns alles über den Kopf – die permanente Live-Musik-Beschallung, Angebote für Gruppen- und Adventure-Reisen jeglicher erdenklicher Art, Entertainment. Wir haben genug davon gesehen und besorgen uns Bustickets für die Fahrt nach Kathmandu.

Bevor es auf die Straße geht, besuchen wir noch die Pokhara Shanti Stupa. Auf einem Bergrücken gebaut, thront diese Friedens-Stupa über dem Phewa-See. Buddhisten sowie Touristen versammeln sich hier und bestaunen das große Bauwerk – und genießen den Ausblick über See und Pokhara. Genau das wollen wir auch. Ohne GPS und Karte begeben wir uns auf den Weg, endlich wieder auf dem Rad sitzend. Natürlich verfahren wir uns; glücklicherweise, denn so nehmen wir nicht die Hauptstraße, sondern den ein oder anderen Trail mit, der sich im Regenwald unterhalb der Stupa versteckt. Natürlich auch mit einer Portion Abenteuer, teilweise schlagen wir uns förmlich durch den zugewucherten Wald, beobachtet von Affen und gepiesackt von Insekten. Oben angekommen, treffen wir alte Bekannte vom Annapurna Circuit wieder: diesmal eine tschechische Gruppe.

In Pokhara selber bereiten wir noch unsere Räder auf die bevorstehende Busreise vor. Sehr nützlich hat sich der Besuch bei einem Bike-Verleih erwiesen. Hier lernen wir einem (wieder etwas verrückten) Spanier kennen, der als Mechaniker und Tour-Organisator in Pokhara lebt und arbeitet. Kurzerhand erhalten wir von ihm Verpackungsmaterial, was wir zum Schutz unserer Bikes verwenden können. Außerdem weiß er ein paar verrückte Geschichten aus der Hausbesetzer-Szene in Barcelona zu erzählen.

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