Wir können sogar selbst auf den Bus steigen, und uns um die Sicherung unserer Schätze kümmern. Erleichtert darüber, dass es unseren Rädern gut geht, setzen wir uns zufrieden auf unsere Plätze. Jetzt muss nur noch der Bus heile ankommen. Der Bus, oder eher eine Todesgurke, die schon ihre schon bessere Zeiten gesehen hat … Die Fahrt erweist sich als langer, anstrengender Prozess. Der Prithvi Highway ist eher als eine Art Highway to Hell zu sehen als Highway im herkömmlichen Sinne. Wir teilen diese, häufig einspurige Bergstraße mit andern Fahrzeugen, über die man sich wundert, dass diese überhaupt noch fahren können. Dass unser Bus über keine Klimaanlage verfügt ist natürlich erst einmal gar nicht schlimm – nur findet der erforderliche Luftaustausch über offene Fenster statt. Offene Fenster, die die Abgase der voran kriechenden Gurken (Fahrzeuge) in unserer Todesgurke (Bus) leitet. Ziemlich direkt. Wir können beobachten, wie sich der schwarze Russ im Bus wolkenartig ausbreitet und sich den Weg in unsere Lungen bahnt. Lecker. Wenigstens ist die Landschaft wie immer schön und zwei ausgiebige Pausen lassen uns aufatmen und sorgen für Nachschub an Knabberkram.

Für die knapp 200 Kilometer lange Strecke nach Kathmandu  benötigen wir gut 7,5 Stunden. Nur ein paar Kilometer müssen wir von der Bushaltestelle zu unserem Hotel Radeln. Wir freuen uns auf die, wenn auch etwas laute und versmogte, Stadt und lassen das etwas seltsame Touristen-Paradies hinter uns. Adieu Pokhara – Hallo Kathmandu!