10. Oktober 2013

Gorkha – Besisahar

64 km 1.300 hm

Heute schaffen wir es, wie bisher fast an jedem Tag, zu spät loszufahren. Schließlich machen wir Urlaub … Auf dem Rad geht es vorerst einfach weiter, denn wir fahren fast nur bergab. Danach machen wir Strecke im Prinzip „Wellenreiter“: kleine Hügel lassen uns auf und ab fahren. Kein Problem. Wie schon die Tage zuvor passieren wir kleine Dörfer und genießen die Landschaft.

So sollten wir zur Hauptstraße kommen, die uns weiter nach Besisahar bringt. Auf dieser wird’s dann aber doch etwas ungemütlich: einfach zu befahrener Asphalt. Sind wir nicht auf Mountainbikes unterwegs? Zusätzlich müssen wir uns auf der engen Straße vor Bussen und Lastern in acht nehmen. Uncool. Dazu geht es zunehmend bergauf. Das zerrt an den Kräften.

Zur Wiedergutmachung bekommen wir immer häufiger große, schneebedeckte Gipfel zu Gesicht, gar nicht so weit entfernt, fast zum greifen nahe – unsere Euphorie steigt. Kurz vor Einbrunch der Dunkelheit erreichen wir Besisahar und somit das Tor zum Annapurna-Trek! Hurra! Morgen geht es los, auf die große Runde um das Annapurna-Massiv, die für uns eigentlich schon in Kathmandu angefangen hat. Darum sind wir eigentlich schon jetzt dank der brutalen Strecken total fertig … Na, das kann ja was werden. Egal. Vorfreude und Appetit auf „mehr“ sind größer denn je, auch wenn unsere Hintern schmerzen und wir so fertig sind.

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